Wir reisen ab von einem Stellplatz, der – außer den akustischen Problemen – ziemlich genial ist. Schöne Wiese, zur Bar, dem Strand und allen Räumlichkeiten bloß ein Katzensprung – und nur Italiener! Alle winken nur freundlich und sagen „Salve“ und schon sind wir auf der Autostrada Richtung Stiefelsohle.

Nach ein paar Stunden meldet sich das Navi und empfiehlt uns eine andere Strecke, weil es auf der alten Strecke offenbar Behinderungen gibt. Ich dränge Sabine, die neue Strecke zu bestätigen und werde das ab jetzt nie wieder tun!
Wir kennen nun das Hinterland und die schlechten Straßen sehr gut und wünschen uns eine bessere Federung und 4Wheel Drive für die Hilde. Naja, zumindest wissen wir jetzt, wie heimtückisch unser Navi ist …
Irgendwann um 13:00 kommen wir wieder an die Küste und fahren so nichts ahnend Richtung Campingplatz, da überrascht uns ein Decathlon. Wir sind ja noch immer auf der Suche nach Liegen (also ich bin auf der Suche, Sabine ist ja der fixen Meinung, das sich das von alleine lösen wird: „… die Liege kommt zu dir, wenn es so weit ist“ jaja, denke ich mir, in der Sommerfrische, wahrscheinlich im September).
Kennst du einen Decathlon, kennst du alle. Leider keine Liegen – schon so wie in Wien …
Weiter geht es zum Campingplatz, der hat Mittagspause bis 16:00. Das Büro ist nicht besetzt – die meinen das Ernst!!! Das erste Mal stehen wir vor verschlossenem Schranken!!!
Wir gehen auf einen Cappuccino in die Nachbarstrandbar. Dann gehen wir in einen MegaCOOP einkaufen und einen Burger essen. Der Burger ist schon fertig, 30 Sekunden in die Mikrowelle und Viola, fertig. Wir sinnieren, ob es gewollt ist, dass das Fleisch innen noch kalt ist, doch die Pommes sind ok. Coca Cola hilft gegen alles, also mache ich mir keine Sorgen.
Punkt 16:00 sind wir wieder an der Rezeption und unterhalten uns auf Deutsch mit den Damen. Sie erzählen uns, dass bei ihnen Hauptsaison im Winter ist – mit Deutschen, Österreichern und Schweizern. Die flüchten vor der Kälte und haben den Campingplatz fest im Griff. Sehr sauber, Geberit Amaturen und alle sprechen Deutsch.
Das Wasser, naja, nicht ganz so klar, aber jedenfalls besser als Adria. Der Standplatz: riesig und vis a vis vom Shop und der Bühne. „Veo veo que ves una cosita y que cosita es empieza con la „A“, que sera, que sera, que sera alefante no no no eso no no no eso no no no no es así
con la „A“ se escribe amor con la a se escribe adiós la alegría del amigo y un monton de cosas más… „ da werden Erinnerungen wach 😂😂😂.
Nächster Tag.
Strandtag! Allora… mit Liegen und Sonnenschirm pilgern wir zum Strand und genießen das Leben…
Der aufmerksame Leser und die aufmerksame Leserin hält jetzt verwirrt inne… Liegen??? Wo kommen die denn plötzlich her?
Ja meine Lieben, der Coop hatte sie in großer Auswahl und ich bin nun stolzer Besitzer einer quasi Sitzliege (eine Kreuzung zwischen Liege und Sitz) und Sabine hat eine gewöhnliche Liege (die aber bei jeder Bewegung laute Laute von sich gibt… klingen wie Pistolenschüsse – alle schauen beunruhigt am Strand. Aber sie ist Türkis. Das ist ok.)
Also…sie ist hübscher, größer und bequemer. Just saying! Und ja, Gottseidank haben wir jz Liegen!! Und was sagt Michi am Strand: die hat Plastikdingsis, ich glaub ich sollte mir noch eine in Reserve kaufen! NEIN!!!! NICHT SCHON WIEDER!
Somit hat der COOP mir tatsächlich eine Liege beschert, für den letzten Tag in Italien am Strand. Die Sabine ist eine Hexe, wie sie das wieder vorhergesehen hat …. 😂😂😂
Sonst ist den ganzen Tag nix passiert. Und am Abend?
Jetzt gemeinsam: „Veo veo que ves una cosita y que cosita es empieza con la „A“, que sera, que sera, que sera alefante no no no eso no no no eso no no no no es así“
Für die Gourmets unter euch, es gab Hünergeschnetzeltes mit Rigatoni. 😂
Morgen brechen wir auf in eine neue Welt. Unendlich schöne Strände, die Wiege der Demokratie und griechischer Wein erwarten uns. Aber davor suchen wir noch ein Schiff…
Neueste Kommentare