Kinder, Kinder

Es ist doch so: wenn wir wo ankommen, sind wir skeptisch. Dann neugierig und schnell gewöhnen wir uns daran. Und wenn wir wieder aufbrechen, dann tut es uns leid.

Na ja, bis auf Siena Stadt, das neue Cassis. Dieser Stadt kann man nicht böse sein, weil sie ist ja recht nett, aber warum auf einem Berg? Jedenfalls komme ich die nächsten 500 Jahre nicht wieder, außer es gibt Aufzüge, Rolltreppen oder Seilbahnen. 😬

Also fahren wir Wasser bunkern – was ja seit den heurigen Modernisierungen an der Wasserinstallation ungemein easy ist. Schwupps, wir streiten uns kurz mit einem Piefke, der gegen die Einbahnstraße fährt und uns schimpft, und ein paar Minuten später haben wir das alte Wasser ausgepumpt und das neue bis zum Kragen voll gemacht.

Dann geht es durch die herrliche Toskana (wenn es hier auch noch flach wäre, wäre es sicher meine Lieblingsgegend) Richtung Rome.

Eigentlich wäre ich gerne wieder nach Rome reingefahren, aber COVID 19 ist ein Argument an Rome vorbeizufahren, Richtung Neapel oder Napoli, wie auch immer das Dorf am Fuße des Vesuvs jetzt heißt.

Nach ein paar hundert Kilometern fahren wir zum Strand zu einem Campingplatz, direkt am Meer. Schon beim Eingang lernen wir, dass hier nicht gekleckert wird. Mehrere Seiten über COVID bezogene Fragen auf Italienisch muss Sabine ausfüllen, natürlich wird Fieber gemessenen, und dann führt uns ein Mann auf Fahrrad zu unserem Stellplatz am Meer.
Als es doch Richtung Dauercamper abbiegt – am Ende des Campingplatzes – protestieren wir. Leider erfolglos. Wir landen in einer Winkel zwischen italienischen Dauercampern, die hier leben wie die Gartenzwerge. Der Platz ist recht schattig, zirka fünf Minuten vom Strand entfernt.
Nachdem wir beschlossen haben, nicht länger zu bleiben, bauen wir die Markise nicht auf, sondern gehen ans Meer schwimmen.


Dann gehen wir einkaufen, Gnocci mit Gorgonzola Sauce (Danke Rechtschreibprüfung – ohne dich hätte ich das Gericht nicht verständliche schreiben können).
Die italienischen Dauercamper stellen riesige Tische auf die Straßen und feiern den Samstagabend ausgiebig mit Schreiduellen, hysterischen übermüdeten Kleinkindern und verbrennendem Fleisch am Griller. Schön, dass wir das hautnah miterleben durften!

Eine grausame Ahnung, aufgrund der Menge an Kindern, beschlich uns, aber das werdet ihr morgen lesen können 🤪

Dann spielen wir das erst Mal Würfelpoker und selbstverständlich bin ich Sieger der Herzen und Sabine die Gewinnerin der Würfelpokerrunde.

Eine Insektenplage vertreibt mich anschließend in die Hilde. Die Insektenkerze bekommt eine neue Bedeutung, in ihr Sterben Millionen kleine Wasauchimmerdiesindinsekten.

*Camping Santa Anastasia 49€/Nacht für 2 Erw. und ein Camper

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