Die neuen Wildcamper 🚙

Die PV Anlage funktioniert! Und wir stehen schon wieder wild 😎. Aber lasst uns heute Früh beginnen…wir schlafen gut und ruhig bis 9:30. Der Strom der Batterie ist mehr als ausreichend für unseren Nespressokaffee inkl geschäumter Milch ☕️. Die Niederlage mit der PV Anlage lässt uns nicht los, Michi chattet mit dem Hersteller, der wie gestern schon von einer kaputten Sicherung spricht. Michi setzt sich also nochmals die Stirnlampe auf und kraxelt zur Batterie. Und siehe da, die Sicherung ist nicht kaputt, sie ist gar nicht da 😂 Und plötzlich fällt es ihm wieder ein: sicherheitshalber hat er sie rausgegeben. 🤦🏻‍♀️ Eh gut, besser wäre allerdings gewesen, er hätte es sich gemerkt 😂. Jedenfalls sind wir ganz glücklich und hüpfen wie kleine Kinder um unsere funktionierende PV Anlage rum 😂. Somit ist klar, wir fahren noch nicht weiter, zuerst laden wir noch ein wenig die Batterie, dass wir wieder freistehen können. Michi nützt die Zeit, um den ersten Drohnenflug über den Fjord zu starten. Alles sehr aufregend! Irgendwann kommen Schafe und es wird nebelig, so brechen wir auf – zu neuen Ufern!


Schnell ist als neues Ziel die Stadt Tromsø definiert und dann die Grøtfjorden – eine noch wenig erschlossene Idylle – ob Insel oder Halbinsel kann ich euch nicht sagen, das ist hier echt ein wenig unübersichtlich 😂. Wir cruisen also mit unserem Hörbuch „Going Zero“ weiter und kommen an eine Fährstation – Garmin sagt, hier rauf und über den Fjord. Gesagt getan, die nächste Fähre kommt in 10 Min, wir stehen in der Reihe 1 und kommen demnach sicher mit. Nachdem die Fähre angelegt hat, sind wir auch gleich drauf. Fährefahren ist hier wie andererorts Busfahren. *Fährefahren können wir!* 🙌🏻


Kurz nach der Fähre suchen wir uns ein sonniges Plätzchen, um unsere Batterie nochmals ein wenig aufzuladen, damit wir über die Nacht kommen, somit sparen wir heute wieder den Stellplatz 💪🏻 und auch unsere Sozialkontakte halten sich dadurch in Grenzen 😂. Das muss man schon sagen, die Norweger sind sehr nett und ausgesprochen freundlich, unser Mitcamper:innen auch, jeder redet gleich mit jedem, ein angenehmes Miteinander. Dazwischen ist die Stille aber auch super 😂.


Nicht nur, dass wir ein sehr nettes Plätzchen am Fjord gefunden haben, sehen wir auch zwei Delfine (Korrektur: es waren vermutlich Grindwale).  Mit dem Fernglas beobachten wir sie und freuen uns das zweite Mal an diesem Tag wie die Schneekönige 🤩. Weiter geht’s und schwupps schon wieder sind wir auf einer Fähre – diesmal warten wir wieder nur ein paar Minuten und rechnen anhand der Schlange mit ein wenig Wartezeit, aber wieder haben wir Glück und sind eines der letzten Autos auf der Fähre 🙌🏻.


Nachdem wir jz genug Batterieleistung haben, suchen wir uns wieder einen Platz zum Freistehen und werden in einem Birkenwäldchen fündig. Die Gaskartusche wird leer, die Reservekartuschen passen leider nicht, drum müssen wir mit Strom kochen – was uns wertvolle % kostet. Mal schauen, wie es morgen Früh aussieht und der Kaffee noch drinnen ist – mit Gas einen kochen, fällt leider auch aus, bis wir zu einem Campingzubehör kommen. 🤷🏻‍♀️ So ist das halt mitten im Nirgendwo – 400 km oberhalb des Polarkreises.

 

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