Das Ende der Welt

…da waren wir heute 🤷🏻‍♀️.

 

Aber wir beginnen wie immer gaaaanz am Beginn des Tages. Nach einem gscheiten Nespresso um 10 Uhr haben wir die *wirfahrenabroutine* gestartet – alles einräumen, saubermachen, Müll entsorgen, Wasser fassen, Grauwasser entsorgen etc. Heute ist wieder Abenteuertag – Michi ist mal vorsorglich dagegen, was ihm aber nix hilft, wir machen heute Abenteuer 😂😂😂. Das stimmt nur zur Hälfte – auf die Bratwurst habe ich mich eh gefreut und auch auf die Bootsfahrt. Die Stufen nahmen nur kein Ende, aber dank des Training der letzten Wochen, wo mich Sabine durch Städte und Dörfer geschleppt hat, habe ich es wieder nach ganz oben geschafft. 💪
Als erstes steht das häufigste Fotomotiv der Algarve am Programm – Praia Dona Ana. Relativ schnell ist klar: wir sind hier nicht alleine 😂, der Parkplatz ist voll und Michi checkt sicherheitshalber Google Maps, ob er aus der Sackgasse wieder rauskommt – den Bus, der uns entgegenkommt, ignoriert er mal 🙄. Wir also los zum Fotomotiv und machen ein paar Fotos – Abenteuer müssen immer auch ein bissi langsam und gemächlich starten 😂🤷🏻‍♀️. 

Danach ging’s zum „Ponte da Piedade“, um mit dem Boot die Grotten und Gesteinsformationen zu erkunden – ihr erinnert euch: die steilen Stufen 🤫. Der ergoogelte Parkplatz ist top, auch die Holzstege, die einem zu sämtlichen Aussichtsplattformen führen, sind perfekt. Als sich Michi die Sonnencreme ins Gesicht schmiert, war der Zeitpunkt da, um die Sache mit der Stiege kurz anzusprechen 🫣. Ja, nichts kann eine gute Vorbereitung ersetzen. Deshalb bin ich auch guten Mutes hinuntergegangen. Bloß das wieder raufgeht… aber siehe weiter oben 💪Wir stiefeln also in einer Affenhitze auf den Stegen rum, fotografieren wahnsinnig schöne Küstenabschnitte und nähern uns einem Kiosk, wo wir Auskunft zur Bootstour bekommen – und gleich ein Chamäleon auf die Hand gesetzt, das der Besitzer gerade entdeckt hat 🙈. 


Wir also Stiegen runter – mit dem Wissen, da müss ma wieder rauf 🙈. Unten angekommen, wird uns klar, wir haben uns beide aufeinander verlassen, dass wir Bargeld mithaben 🙈. Der nette Mann will Umsatz machen, weshalb ich mit Paypal zahlen kann – aber nur am äußersten Spitzerl der Plattform, da es nur dort Empfang gibt 😂.
Eine wunderbare Tour beginnt und bringt uns durch sämtliche Grotten und Höhlen mit einem sehr witzigen Bootsführer, der mit uns abwechselnd Deutsch, Englisch und Portugiesisch spricht. Der Sager des Tages war, als das Boot an die Klippen knallt: „No problem, it’s no my boat“ 😂. Außerdem wird meine Portugiesischlehrerin sehr stolz auf mich sein, als er mich fragte: „Kommst du aus Brasilien?“ 😍.
Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus und genießen die 40-minütige Tour, über die wir die Stiegen beinahe vergessen haben 😆.

Irgendwann ist es soweit und wir müssen die Bucht wieder verlassen – oben angekommen sind wir allerdings echt erledigt – die Rezensionen hatten recht, sie waren steil, vor allem die Hitze hat uns geschafft 🥵. Wir gönnen uns noch ein Getränk auf der Terrasse des Restaurants, werden mit Geigenmusik unterhalten und sputen uns allerdings, um rechtzeitig noch die „letzte Bratwurst vor Amerika“ zu kosten. Der Kiosk befindet sich am südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes („Cabo de São Vicente“) von dem wir beinahe runtergeweht worden sind. Der Wind war echt kalt 🥶, auch am nahen CP hatte ich beim Essengehen eine Weste an – Huschi war’s. Von so viel Abenteuer sind wir jz aber müde 🥱.

*Parque de Campismo Orbitur Sagres – 31€/Nacht*

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