Samstag, WLAN-Misere, Wassertank und Würfelglück

Heute wieder mein Beitrag fürs Reisetagebuch – eine einfache Aufgabe – es ist nicht viel passiert. 😉

Aber ein bisschen schon, also krame ich in meinen Erinnerungen – es soll später ja niemand behaupten, wir hätten nur am Strand gelegen und geatmet. Also, was war los?

Der Tag beginnt schon etwas später als sonst, wir kommen langsam im Urlaub an, aber immerhin hat Sabine es noch geschafft, sich zwei Schokodingsi zu sichern. Damit ist der Start gerettet.

Dann der tägliche Kampf mit dem schlechten WLAN. Wir fluchen, probieren, fluchen nochmal – aber irgendwie schaffe ich es trotzdem, drei Artikel für The Digioneer vorzuschreiben. Damit in den nächsten Tagen ein bisschen Ruhe einkehrt. Sabine arbeitet an ihrer neuen Vortragseinheit für die Uni und verteilt dabei regelmäßig Kommentare über den Zustand des Internets – völlig zurecht.

Danach: Strand. Einfach. Gut. Ich beschäftige mich mit meinem neuen Spiel, bei dem ich den Verkehr in einer Großstadt planen muss – klingt technisch, ist aber erstaunlich meditativ. Nebenbei höre ich „Qualityland 2“. Das Buch ist irgendwie prophetisch, oder Marc-Uwe Kling ist einfach zu schlau für diese Welt. Wahrscheinlich beides.

Dann rein ins Meer. Kurze Abkühlung, dann wieder zurück unter den Schirm – unser Tagesrhythmus steht wie ein Fahrplan der ÖBB, nur zuverlässiger.

Nachmittags dann das Highlight: Wir müssen Wasser fassen, der Tank ist leer. Klingt harmlos, ist es aber nicht – weil wir uns auf unserer „Terrasse“ mit der Zeit ein kleines Korsika-Fort gebaut haben. Also alles auseinanderbauen, Hilde von dem Tücher Teil trennen und ab zum Wasser. Klappt erstaunlich gut, keine Zwischenfälle. Beim Zurückrangieren auf den Platz wird’s spannend, aber es klappt recht gut und es sind nur kleine Justierungen an den gefühlten 20 Befestigungen zu machen.

Sabine geht dann noch Milch und Zwiebel in den Markt am Ende vom Strand kaufen, ich nutze die Gelegenheit zum Rasieren und Duschen – fühlt sich an wie ein kleines Spa-Programm.

Zum Abendessen gibt’s Nudeln mit Pesto – mein absolutes Leibgericht auf Reisen. Geht immer, macht satt, macht glücklich.

Dann: Pokerrunde. Ich werde Tagessieger, obwohl Sabine heute ein Wahnsinns-Glück hat – sie würfelt lauter Grandes und räumt gleich sechs Reihen in Folge ab. Aber die letzte Spalte zählt halt – und da hab ich – wie so oft – die Nase vorn. So ist das Leben: hart, aber gerecht. Manchmal. 😂

Hmm, als ich so die Zeilen lese, fällt mir auf, dass mir gar nicht kalt ist, so wie die letzten Abende. Die Luft ist lauwarm und salzig. Ich liebe es am Strand zu sein!

Also, das war der Tag: WLAN mies, aber Pesto top. Tagessieger 🙌 Und das Wasser läuft wieder – was will man mehr? Dem ist nichts hinzuzufügen 🫶🏻

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