Porto hat ja nicht nur Portugal gegründet sondern auch die Portokasse und das Portemonnaie. 😂 Eine erfolgreiche Stadt möchte man meinen, aber noch viel wichtiger: sie landete heute auf Anhieb unter den Top3 der Städte, die ich h***e!! Die Reihenfolge ist nicht wichtig, aber da sind: Siena, Cassis und nun eben Porto. Wir wissen ALLE schon warum – weil es bergauf und bergab geht, das kann Michi nicht leiden 😂
Noch dazu liegt vor Porto Gaia. Wer sich mit griechischer Mythologie auskennt, weiß was Gaia ist. Richtig! Mutter Erde. Also der kosmische Brocken, auf dem wir leben und es noch immer nicht geschafft haben unsere Rasse auszurotten, obwohl wir tagein tagaus nichts anderes machen, als daran zu arbeiten. Letzte Meldung dazu: die 1,5 Mio. „Christen“ – die zum Papst nach Lissabon gekommen sind – sind zu 85% mit dem Flugzeug angereist und der Flughafen Wien muss sein Budget nach oben revidieren – weil 2 Mio. Passagiere mehr als angenommen. Gleichzeitig spielt das Wetter verrückt – wie man hört ist Slowenien unter Wasser. Und da erreicht mich die Nachricht, dass das Bargeld in die Verfassung geschrieben werden soll. 😳🙄
Ok, keine Nachrichten mehr lesen, die nächsten zwei Wochen, ist der Plan.
Wir sind hier auf einem wahren „tu was du willst“ Campingplatz gelandet. Alle Wohnmobile stehen rum, als hätte ein riesiges Kleinkind mit Autos gespielt und gar keinen Sinn für Ordnung sondern nur für Chaos gehabt. Die Portugiesen haben Wochenende 🙈.
Also verlassen wir den Platz mit einem UBER Save nach Porto. Dort kommen wir mitten in der Stadt an, was ein ordentlicher Beginn für eine neue Stadt-Eroberung ist. Ist es doch, oder?
Nun Sabine war anderer Meinung, aber das soll sie euch selber schreiben…Michi hat uns irgendwo ins Nirgendwo geführt, so dass wir 2,6 km ins Zentrum hatschen mussten 🙈. Der Uberfahrer hat eh komisch geschaut als er die beiden Touristen am Stadtrand hat aussteigen lassen 😂.
Wir laufen Richtung Fluss, haben ein leckeres Mittagessen (Shrimpsrisotto und Burger nach Art des Hauses (ich), finden nach und nach den richtigen Weg und dann auch diese lustigen schmalen Häuser – die in Wirklichkeit sehr in die Tiefe gehen. Also sie sind eigentlich große Häuser, aber halt an der Fassade schmal. Was das für einen Sinn macht, haben wir nicht herausgefunden. Eh Wurscht, hübsch sind sie.
Am Hafen ist echt viel Tourismus los. Wir sitzen in einem netten Café und bewundern die Brücke, die ein Franzose, der auch was mit dem Eiffelturm zu tun hatte, gebaut hat. Tolle Ingenieurskunst.
Dann kommt der Aufstieg zur Burg – mit Aussicht. Aber das war noch nicht genug Aufstieg. Also geht es weiter bergauf zur Eisenbahnstation (die sooo toll verfliest ist – also ich finde es seltsam: weiß blaue Zeichnungen auf Fliesen gebrannt). Und weiter bergauf und dann runter, dann wieder bergauf und ich habe den Überblick verloren dieses ewige rauf runter 🥵 – Sabines Handy verlässt der Saft und wir verirren uns und es geht rauf, dann wieder runter und rüber und wir kommen in eine Markthalle….das waren alles wichtige Points of Interests 🤷🏻♀️, da muss er durch der Hr. Kainz
über 16.000 Schritte – ich sage es ja nur 😵💫
Irgendwann – die Sonne ist mittlerweile untergegangen – sitzen wir in einem kleinen Schanigarten und essen Sushi. (Wobei der Kellner meint es wären Nigiri 🍣 – wieder was gelernt 😉 Es war wirklich nett da und die zwei Kellner sehr sympathisch.
Dann bestellen wir ein UBER und fahren wieder zur Hilde. UBER ist schon toll. 15,50 für 20 km Überlandverkehr ist günstig.
Schnell noch die Trockentoilette gewartet und schwupps liegen wir in der Hilde, weil draußen ist es huschi kalt!
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