Ich hatte wieder eine grandiose Idee, nämlich, dass wir auf unserem Weg in den Süden des Peloponnes die Ochsenbauchbucht besuchen – eine der schönsten Buchten Griechenlands, aber das steht bei allen Buchten, jede ist die Schönste 😂.
Michi war eigentlich guter Dinge, bis wir in eine einspurige Straße durch einen Olivenhain einbogen. Soweit war noch alles gut, langsam wollte ich ihn vorbereiten und sagte lachend: „Solange die Straße nicht zu einer Sandpiste wird…“ Michi lachte mit, weil er nicht wusste, was ich auf Google Maps schon gesehen hatte.
Naja, da ich Sabine schon eine Weile kenne und schön langsam auch die Genügsamkeit der Griechen Straßen betreffend, war ich physisch und psychisch auf alles vorbereitet. Auch der Parkplatz auf Sand war nur kurz eine Challenge für meine Nerven. Denn der Sand war sehr fest und wenn ich nicht durchdrehen würde, würde ich auch nicht im Sand einsinken.
Die Straße wurde also zu einer Sandpiste, aber der Gegenverkehr war bewältigbar. Der Parkplatz war voll aber wir fanden einen Parkplatz, der allen Ansprüchen genügte. Aber…wir waren nicht alleine, das trübte das Vergnügen ein wenig.
Die Ochsenbauchbucht ist eine schöne, naturbelassene Bucht ohne Infrastruktur, aber wir wollten ja nur ins Meer und die schöne Bucht bewundern. Das haben wir gemacht und genossen. Und als wir uns dann in der Hilde geduscht haben, konnte eigentlich nix mehr passieren.
Wäre da nicht der Gegenverkehr beim Wegfahren gewesen! Wir rollten und schälten uns an den entgegenkommen Autos vorbei oder sie an uns. Rechts von uns ist das Parkett abgebrochen, insofern wären wir eher tief gefallen 😓.
Ich hatte so coole Sprüche drauf wie: „Wir können froh sein, dass Hilde nicht so breit ist wie ein Wohnmobil, das hätten wir nie geschafft“ oder „Das Duschen in der Hilde war cool, gell? Und war auch soooo enstspannend!“ Letztendlich sind wir heil rausgekommen und haben wieder ein tolles Abenteuer erlebt. 😂
Dank der coolen Sprüche war die Fahrt ein wonniges Erlebnis 🤣
Dann bin zum ersten Mal ich gefahren und Michi wollte währenddessen alles ausprobieren – liegen, Lulu gehen, schlafen, trinken holen – in der Hilde ist es zugegangen wie in einem Vogelhaus! Kaum saß er allerdings am Beifahrersitz ist er halb gestorben, weil er dachte, ich fahre zu weit rechts – bin ich natürlich nicht 🙄.
Wir sind jedenfalls gut am Campingplatz Meltemi angekommen! Aber wir merken immer mehr, wir wollen nur die kleinen, ruhigen, überschaubaren Plätze. Der Campingplatz ist eine Olivenplantage, sie machen hier ihr eigenes Öl und verkaufen ihre eigenen Oliven – sehr cool! Und sie schmecken sehr gut – Spoiler ☺️
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