Mutterboden

Die haben sich gestern einfach so hingestellt, dass ihre Türe zu unserer Türe schaute. Unglaublich, oder? Schweizer aus Bern mit einem Kastenwagen den der Pössel ausgebaut hat. Hat er um 60.000 Franken statt 70.000,- Listenpreis bekommen – noch vor der Corona-Krise gekauft. Das und viel mehr hat er einer anderen Familie lautstark erzählt. Woher ich das weiß? Weil ich jetzt ur viel weiß über die Schweizer Familie. Weil sie sich ohne Grund einfach Tür an Tür gestellt hat. Das macht man so nicht!!!!! Da kann der gegenüber alles hören, sehen und riechen. Das will der Gegenüber aber gar nicht!!! Vor allem will er nicht um 8:00 aufgeweckt werden!!! Soooo nervig! Echt! *pffff*

Also sind wir heute Vormittag – ohne die Schweizer auch nur zu ignorieren – abgereist. Über Berge und Täler, rumpelige, enge Straßen und durch kleine Dörfer mit kleinen Häusern. Zwei Stunden bis zur Grenze! Ich war gerädert, aber dann: die Grenze! Ich konnte sie schon von Weitem spüren, die EU, meine geliebte EU. Die EU mit dem genialen Roaming Gesetz! Endlich!!

Ich schreibe diese Zeilen nicht nur vom schönsten Campingplatz der Welt, sondern auch online in einem LTE Netz der COSMOTE – einem Partner von Magenta. Und ich verbrauche mein gratis Datenvolumen!!! Ich bin so glücklich. Nie wieder fahre ich aus der EU raus. Das ist einfach tiefstes Mittelalter da draussen. 😂😂😂 wer weiß, welches Abenteuer noch lockt! 

Auch wenn die Gegend in Albanien ganz ok ist. Irgendwie. Nein, ehrlich jetzt, die Strandbar war 1A. Da kann man nix anderes dazu sagen. Albanien war super, hätten sich auch echt mehr verdient! Alle so bemüht und lieb! Und mit € konntest eh zahlen 🤷🏻‍♀️


Wir fahren noch eine knappe Stunde, kommend durch Igoumenitsa, das sehr ruhig ist – kaum Leute bei den Fähren und fahren schließlich die Küstenstraße zum Camping Corali.

Da waren wir schon 2019 und heute stehen wir am selben Ort wie vor drei Jahren – nur die Hilde steht umgekehrt da 🙂

Ich habe wieder was Feines aus der Einkochkiste von Sabine gekommen – heute Fleischbällchen auf feiner Paradeissauce und dazu Sprali von Barilla. Als Nachtisch gab es Käsekuchen mit Kirschen aus dem Glas mit Zwetschkenröster. Die Idee mit dem Einkochen und auf Reisen mitnehmen ist wirklich toll – wenig Aufwand, abwechslungsreich und frisch! Und natürlich lecker (*mansagtdochlecker*)

Danach habe ich insgesamt wieder drei Grande gewürfelt und fast alles gewonnen. Ja, was soll ich sagen, das Glück ist ein Vogerl 😂 Heute hattest echtes Würfelglück! Aber morgen….

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