Montag – Wellen, Wetterhosen und Weckerl

Heute bin ich wieder dran mit dem Schreiben – wobei man sagen muss: Es gibt nicht viel zu berichten. Wir starten den Tag wie von letzter Woche gewohnt mit einem Zoom-Meeting. Die Technik macht halbwegs mit, und nebenbei wird ein bisschen Mailverkehr erledigt. Sabine schreibt konzentriert an ihrem Uni-Vortrag und ist bereits bei Folie 6 angekommen – kein schlechter Schnitt für einen Montagmorgen im Urlaub.

Dann geht’s an den Strand. Unser Stammplatz ist heute belegt – vermutlich von Leuten, die weniger lang frühstücken als wir. Also ziehen wir einfach weiter nach links, finden einen neuen Platz und machen es uns bequem. Die Wellen sind heute ziemlich hoch. Das dürfte mit dem gestrigen Wetter zu tun haben – zumindest meinte das die Nachbarin, die Sabine von einer sogenannten „Wetterhose“ über dem Meer erzählt hat. Ob das ein offizieller Begriff ist oder einfach ein korsisches Naturbild, bleibt offen. Klingt jedenfalls eindrucksvoll. Es war eine Windhose, da hat wer nur mit halbem Ohr zugehört 🤣

Dani ruft an und berichtet vom Dreh. Klingt spannend, ein bisschen stressig, aber in Summe gut. Wir erzählen im Gegenzug von unserem Tagesprogramm, das hauptsächlich aus Sitzen, Wellen anschauen und Sonnencreme-Debatten besteht. Ein netter Austausch, wie immer.

Wir sitzen also unter unserem Schirm, die Luft ist warm, das Meer rauscht – soweit alles idyllisch. Wäre da nicht der kleine, aber entscheidende Fehler: Sabine hat ihre Beine nicht eingeschmiert. Am Abend dann das Ergebnis: sonnenrot. Sie nimmt es gelassen, aber der Respekt vor der UV-Strahlung ist wieder da.

Später bringt Sabine uns leckere Weckerl. Und noch ein Stück später wagen wir uns in die Wellen. Endlich ein bisschen Bewegung. Das Wasser ist herrlich, die Wellen kräftig, aber freundlich. So ein kleines, natürliches Wellenbad zwischendurch – tut gut.

Danach bringen wir alles zurück zur Hilde und gehen zur Strandbar. Leider liegt sie zu sehr in der Sonne, und Schatten ist uns inzwischen wichtiger als Getränke, also bleiben wir nicht lange. Also weiter zum Markt – ein echtes Alleskönner-Modell. Baguette, Käse und natürlich zwei Cornetto landen im Einkaufskorb, ganz ohne Einkaufszettel.


Sabine bereitet später Mozzarella mit Tomaten und ohne Basilikum – ein kleines Abendessen, das nach viel mehr schmeckt. Danach noch gemeinsames Abwaschen. Keine große Sache, aber ein schöner Abschluss.

Kein Spektakel, aber ein solider Urlaubstag mit Wellen, Weckerl und einem kleinen Sonnenbrand als Erinnerung. 🏖️ Schön war’s 🫶🏻

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