Bis zum Schluss fragt Michi, ob wir denn TATSÄCHLICH auf einen Berg gehen müssen. Ich bleibe konsequent 💪🏻 wir gehen! Mit dem Bus wieder die Serpentinen rauf (Michi sieht sich schon mit Hilde rauffahren und schwitzt), die Straße ist so breit wie der Bus, trotzdem wurschteln sich auch noch Autos und Mopeds vorbei – alle ziemlich lebensmüde unterwegs hier. Dann geht es weiter mit dem Zug und wieder mit dem Bus die nächsten Serpentinen rauf. Michi immer noch sehr hoffnungsvoll: „Ich glaube, wir sind eh schon ganz oben.“ Naja, die Rezensionen sprachen von 30 Minuten, die ich auf 20 gekürzt habe, dass es nicht so schlimm klingt für den Bergaufgehphobiker. Wir kommen also auf 1000m am Parkplatz an und stiefeln mit dem richtigen Schuhwerk die letzten 170m rauf. Es war also wirklich nicht schlimm, nur brütend heiß und staubig. Warum es auf 1000m Höhe immer noch 31 Grad hat, konnte auch Michi mir nicht beantworten. Mit uns starten Damen in Riemchensandalen und Flip Flops, im weißen Kleidchen und wirken dabei ziemlich überrascht, dass der Untergrund sich nicht ihren modischen Gepflogenheiten anpassen will 🙄.
Michi und ich kommen also gut erholt oben an und genießen einen fantastischen Blick auf den Golf von Neapel und natürlich in den Krater des Vesuv! Unvorstellbar welche Kräfte hier gewirkt haben müssen! Wir sehen sogar einen kleinen rauchenden Felsen. Michi meint, das sei Wasserdampf, was ich persönlich nicht eine so abenteuerliche Vorstellung finde wie Rauch! Es ist also Rauch! 🤷🏻♀️
Michi meint, wir brauchen einen Stein vom Vesuv, die wie durch die Absperrung erreichen können, sind ihm nicht schön genug, was macht er? Steigt über die Absperrung, auf der beinahe ein Totenkopf 💀 gezeichnet ist, so dagegen sind hier alle, dass man drübersteigt. War eh klar, dass Michi darübersteigt. Sämtliche dort Verantwortlichen eskalieren leicht und sie Erschütterung ihrer Rufe und Aufschreie löst beinahe einen Ausbruch aus 🙂 Aber: wir haben jetzt einen schönen Stein vom Vesuv 😂.
Im Bus zurück haben wir Oberösterreicher getroffen, auch mit richtigem Schuhwerk, weil Österreicher halt wissen wie man auf einen Berg geht.
Zu Hause bekochte uns Michi mit Gnocchi in Thunfischsauce und Salat. Leckerschmecker 😊
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