„Hau ma net“, würde mir der Wiener liebevoll raunzig bescheiden. Das Ergebnis auf meine Frage: „einmal Malaga Eis bitte“ ist in beiden Städten jedenfalls dasselbe. Nur, dass mich der Spanier verwirrt ansieht und der Wiener würde höchstwahrscheinlich grantig dreinschauen.
Sorry, das geht gar nicht. Da gibt es eine Eissorte mit dem Namen Malaga und eine Stadt mit dem selben Namen, wo ein Eissalon neben dem anderen steht und niemand hat hier Malaga. Na gut denken wir uns, dann gehen wir shoppen in den Springfield Laden auf der Malagischen Kärtner Staße. Springfield ist ein Modelabel, das auch einmal in Wien vertreten war. Sie hatten Hemden und Polos, die genau auf meinen Körper zugeschnitten waren. Jahrelang war das Geschäft auf der M.H. mein Hauptanlaufpunkt zum Thema Oberbekleidung (sogar eine Winterjacke hab ich da erstanden – leider zu klein – die trägt seit heuer Dani 😉). Für Hosen gibt es ja nur LEVIS Classic. 😂 Für Michis Verhältnisse war er außer Rand und Band – im Kaufrausch sozusagen 😂
Aber ich schweife ab. Jedenfalls habe ich mir seit Springfield geschlossen hat nur mehr bei Decathlon T-Shirts kaufen können, denn bei 3,90 das Stück, kann nichts schief gehen. 🙈 Was soll ich dazu sagen?
Wer Sabine kennt, weiß, dass auch sie unglücklich ist, dass Springfield nicht mehr in Wien ist, denn ich ziehe nun seit Jahren dieselben Hemden an und eines ist wohl am Kragen bald nicht mehr zu retten. Sagt Sabine. Mir wird ganz mulmig. Also kaufe ich nach rund 20 Runden im Erdgeschoss zwei Kurzarmhemden in Aktion und ein T-Shirt ebenfalls in Aktion. Einstweilen mach Sabine dasselbe im Obergeschoss. Wo ich nach gefühlten sechs Stunden Warten hochgehe und dazu stoße, um sie modisch zu beraten und ein Ende herbeizuführen 😂. Stimmt, aber die Short ist echt nett 😊
Gut gelaunt gehen wir zum Hafen, aber da liegt nur so ein Kreuzfahrtschiff herum und versperrt die Aussicht auf das Meer. Also zurück in die Stadt. Wir besuchen ein kleines Lokal und Sabine trinkt einen grauslichen Sangria, ich einen solala Café Con Leche. Es ist heiß.
Zurück in der Garage, wo wir Hilde untergebracht haben, beschließen wir weiter nach Gibraltar zu fahren.
Das erledigen wir über eine schöne Autobahn (unser BIP&Go piept immer noch brav und öffnet uns die Schranken) und erreichen einen halbleeren ( und das obwohl mir alle in den Campinggruppen erzählen, nach Spanien kann man ohne reservieren nicht fahren – genau, ich glaub’s auch 🤷🏻♀️. Wir haben weder Probleme freie Plätze auf CP oder Stellplätzen zu finden, noch ist alles wahnsinnig überlaufen – aber wer weiß, vielleicht kommt das noch 😝) Campingplatz knapp vor Gibraltar um 19:45 (nachdem wir um 1,349 getankt haben). Sowas merkt er sich, aber wenn ich die einfachsten…ach, was red ich 🙈
Weil wir so unternehmenslustig sind, gehen wir noch zum Meer. Das Wasser ist kalt. Es liegen viele große Muscheln herum. Sabine nimmt drei oder vier mit (dann war der Rucksack voll 😂)
Wir gehen also lieber zu einer Strandbar. Wir testen ein paar Tapas und es wird nach dem zweiten gemeinsamen Teller klar, dass wir kein Essen mehr bei der Hilde brauchen. Michi ist kulinarisch mutig – tapfer 😉 drum hab ich gleich vergessen, die beiden anderen Tapasteller zu fotografieren – der erste waren wieder „patatas bravas“ – ihr wisst noch? Die wütenden Erdäpfel und der letzte Teller waren gefüllte Knödelchen…alles sehr, sehr lecker (*mansagtdochlecker*)
So, das wars. Die vergangene Nacht war wirklich heiß 37 Grad beim Schlafengehen und 32 Grad beim Aufstehen. Nur als fun fact zu Schluss meines heutigen Berichts 🤘Jz hat es untertags wieder unsere gewohnten 30-32 Grad und abends kühlt es mit leichten Lüftchen auf 25 Grad ab.
*Camping Sureuropa 29€/Tag*
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