Höllenritt durch die Sierra Nevada

Heute war klar, es gilt Kilometer zu machen, wir sind doch noch ein Stück von daheim entfernt. Unsere letzte Woche hat begonnen und wir treten langsam die Heimreise an.
Hilde und wir sind schnell zusammengepackt, nachdem wir in Spanien wieder eine Stunde verlieren werden, stehen wir gleich mal um 9 statt um 10 auf 🤟🏻. Vorbestelltes Baguette abgeholt, Wasserfassen abgeschlossen und los gehts. Ziel ist ein über 600km entfernter Stellplatz mit Meernähe, auf dem wir schon beim Herfahren waren. Die Fahrt verläuft friedlich und ruhig – es gibt selbstbelegte Sandwiches und Mäci Kaffee inkl. Sundae Schoko 😋. Die Hilde Playlist dröhnt aus den Lautsprechern und wir rollen die portugiesische, dann die spanische Autobahn entlang. Bevor wir die Sierra Nevada durchfahren, zeigt das Thermometer 45 (!) Grad, danach pendelt es sich bei 40 Grad ein.
Auf unserem bevorzugten Stellplatz war leider nix mehr frei (Wochenende), so fahren wir zum Nächsten – glauben wir! Ich telefoniere mit der netten Dame und gebe im Garmin scheinbar den falschen Platz ein 🙈. Kein Problem, wir also zum nächsten – zu dem mit dem wir eigentlich telefoniert haben. Garmin führt uns iwo hin 🙈. Leider ist Garmin Camper für Adressen von CP und Stellplätzen nicht sehr zuverlässig, das haben wir schon einige Male bemerkt. Diesmal hab ich aber die Adresse nicht gegengecheckt und die letzten Meter mit Google Maps begleitet, weshalb wir nochmals 13 km in die Berge mussten 🙈. Egal, wir kamen an, auf einem echt liebevoll gestalteten Platz mit drei anderen Autos 😂. Ich bereitete Mozzarella mit Paradeiser, als Nachspeise gab es für Michi Ginja (Kirschlikör aus Lissabon) und für mich ein Glas Weißwein 😋. 

Der Likör ist ganz schön stark. Ich bin froh, dass ich nur ein Stemperl trinke. Denn heute Nacht kann man Sternschnuppen sehen!!


*Camperpark Olivares – 13€/Nacht*

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