Nach einer eher heißen Nacht in Verona sind wir sehr gemütlich – wie immer – gegen 11 Uhr abgereist. Davor hab ich mir noch meine linke Handfläche aufgeschnitten – beim Weckerl-für-die-Fahrt-machen 🙄 war nicht sehr geschickt 🫣. Alles gut – nach einer Notoperation stellt sich heraus, alles nur oberflächlich, kein Knochen und keine Sehnen durchtrennt. Glück muss man haben. Und eine neue erste Hilfe Tasche (danke Papa für den Tipp).
Auch der Anruf unseres Nachbarn, dass Wasser im Garten fontänenmäßig nach oben schoss und er über den Zaun kletterte und im Schacht den Hauptwasserhahn abdrehte, konnte unsere gute Laune kaum trüben. Wasser war abgedreht, alles andere wird sich schon finden – da hängt nämlich die Gartenbewässerung dran 🫢. Wir also, Hilde Playlist an und brausen Richtung Frankreich 🇫🇷. Gefunden hat sich dann netterweise Dani, der im einen Schacht das Wasser abgedreht, im anderen wieder aufgedreht hat. Alles wieder gut 😊 Armer Dani, wie erging es dir in den tiefen, feuchten Schächten? 😉😖
Am Weg noch ein großer italienischer Capuccino – dolce vita 🥰. Wir cruisen also so vor uns hin, philosophieren über das Ende der Welt und erreichen recht bald Frankreich. An der Grenze werden wir tatsächlich rausgewunken, der Polizist wollte sehen, ob noch jemand anders in der Hilde ist – als würden wir sie teilen wollen 🙈.
Wir steuern den CP an, auf dem wir bei unserer letzten Beinahe-Spanienreise im Jahr 2020 (es wurde dann doch Sizilien) waren. Davor müssen wir noch – natürlich- einkaufen, es fehlen Zwiebel und Paradeiser für den Paradeissalat. Wir bleiben also bei einem Supermarkt stehen, der sich als Kleinstadt erweist 🙈. Ich habe noch nie in meinem Leben einen so riesigen Supermarkt gesehen – ca 50 verschiedene Schokopudding, bis ich mich für eine Salami entscheiden konnte, ist Michi am Parkplatz geschmolzen – wir haben hier auch so um die 36 Grad 🥵. Ich bin mir nicht sicher, was so eine riesige Einkaufsstadt aus der Psyche einer (meiner) Frau macht, aber es ist klar, dass jedes Zeitgefühl verloren geht. Für mich sind gefühlte zwei Tage in der Hitze Frankreichs vergangen – für Sabine: „ich habe mich eh ur beeilt.“ 😂
In Antibes am CP angekommen, beginnt die Aufbauroutine, die wir mittlerweile in 10 Minuten meistern – wenn Michi nicht trödelt 😂. Was so gut wie nie passiert. Ein kleiner Abendspaziergang ans Meer geht sich auch noch aus, der ein wenig enttäuschend ist, da der Steinstrand nicht ganz so einladend ist, Strandbar gibt es auch weit und breit keine, darum spazieren wir zurück und Michi macht die Spezialität des Hauses – Nudeln mit Pesto 🫢. Paradeissalat und französischer Rotwein darf natürlich nicht fehlen. Morgen geht es weiter nach Spanien 🇪🇸.
*Camping Treilles – 26€/Nacht*
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