In der Früh plaudert Sabine beim Auschecken noch ausgiebig mit der Frau über die schlechten Angewohnheiten der Griechen, nachdem sie herausgefunden hat, dass die Frau in Graz studiert hat und bestens Deutsch spricht.
Dann fahren wir zu einer Bucht, wo angeblich der Strand voll ist mit versteinerten Dinosaurier Eiern. Da hat wieder mehr Fantasie als richtig gelesen: die Steine schauen aus wie Sauriereier – wurden durch das Meer rundgewaschen.
Der Weg wie immer etwas abenteuerlich, aber schön langsam bin ich richtig abgebrüht und wir erreichen die Bucht just zu dem Zeitpunkt, als eine Gruppe Kühe – angeführt von einem richtigen Stier – auch den Strand besuchten.
Neben uns steht ein roter Mercedesbus Oldtimer, den wir schon zwei Mal unterwegs getroffen haben und auf der anderen Seite ein Mödlinger WoMo. Angeblich bleiben hier viele über Nacht, aber so toll finden wir die Bucht auch wieder nicht (jedenfalls nicht zum Übernachten), wir gehen schwimmen, Sabine schnorchelt! Ich sammle noch ein paar Steine für ein Steinmännchen, wir duschen uns – irgendwas hat die Pumpe oder der Filter – der Strahl ist etwas dürftig und wir verlassen Mani Richtung dem rechten Finger der Peloponnesische Halbinsel.
Wir fahren über das Gebirge – knapp unter 1000 Meter und sehen hier Nadelbäume wie zuhause. Die Temperatur sinkt auf 25 Grad und es ist eine berauschende Fahrt. Einmal kommen uns mehrere Hundert Ziegen mit einem Hirten auf einem Motorrad entgegen, ansonsten sehen wir vielleicht insgesamt 10 Autos auf der Reise.
Über Serpentinen geht es wieder runter zur Küste und wir kommen um 19 Uhr am Camping Semeli an, einem lieben, kleinen Campingplatz.
Ich koche ein Omelett mit Fleisch aus der Dose, Zwiebel und Paprika, gehe duschen, berühre den Polster und schlafe sofort ein.
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